Die Herstellung der Snickers Workwear-Hosen

Die Herstellung langlebiger, funktioneller und ergonomischer Hosen mit hohem Komfort ist eine der ständigen Herausforderungen bei Snickers Workwear. Um erfolgreich zu sein, bedarf es umfangreicher Erfahrungen, Liebe zum Detail und natürlich kompetenter und leidenschaftlicher Spezialisten.

Der Weg zur Perfektion

Wussten Sie, dass man 64 Teilen, 6 Stoffarten und 46 Zubehörteile braucht, um eine einzige FlexiWork-Hose von Snickers Workwear herzustellen? Das ist aber noch nicht alles. Die Vervollständigung erfordert 40.000 Stiche und 122 Produktionsminuten. Klingt ziemlich komplex, oder?

5 Fragen an den Sachverständigen

Um mehr über die Anfertigung einer Arbeitshose zu erfahren, haben wir mit Margarita Kleinhofa, unserer leitenden Produktentwicklerin gesprochen, die ständig auf der Suche nach Perfektion ist.

Erzählen Sie uns, wie eine Snickers Workwear Hose entsteht!

Jeder Moment bei der Herstellung einer Hose ist das Ergebnis langjähriger Erfahrungen. Wir legen viel Wert auf jedes Detail und jedes kleine Stück wird speziell so ausgewählt, dass ein Produkt entsteht, das ausgezeichneten Komfort bietet. Unsere FlexiWork-Hose besteht beispielsweise aus 64 Teilen, 6 Stoffarten und 46 Zubehörteilen wie Knöpfen, Schnallen und Etiketten. Die Vervollständigung erfordert 184 Produktionsschritte, 122 Produktionsminuten, 59,19 Meter Schnittlänge und 40.000 Stiche.

64 Teile in einer Hose, warum so viele?

Weil der menschliche Körper komplex ist. Um dem Träger maximale Beweglichkeit bieten zu können und uns beim Tragen der Kleidung nicht eingeschränkt zu fühlen, müssen wir eine Form konstruieren, die sich dem Körper anpasst, und zwar unabhängig davon, welche Größe oder welchen Stil man wählt. Wir wollen auch die Funktionalität der Hose maximieren. Taschenfächer zum Beispiel, eine Hose hat mindestens 16 Taschenfächer für verschiedene Zwecke.

Was ist mit der Auswahl von Stoffen, Garn und Nähten?

Sie haben einen großen Einfluss auf das Produkt, vor allem auf den Komfort. Wir prüfen immer mehrere Stoffoptionen und testen diese sowohl einzeln als auch in Kombinationen, bevor wir mit der Produktion beginnen. Die Wahl des Gewebes beeinflusst die Verwendung des Fadens. Wir haben Nahtspezifikationen für alle unsere Nähte und Regeln für das Nähen, zum Beispiel bei einer Riegelnaht zur Verstärkung von Taschen oder zur Fixierung der Kniepolster an Ort und Stelle. Mehrere Regeln beziehen sich auf die Absicherung, dass der Stoff nicht beschädigt und immer noch schön aussehen wird.

„Es steckt eine ganze Menge Teamarbeit dahinter, mit engagierten Menschen, die über großes Know-how und umfassende Erfahrungen verfügen.“

Spielt die Auswahl der Größe eine Rolle?

Sie ist sehr wichtig, sowohl beim Komfort als auch bei der Haltbarkeit. Wenn die Hose lange halten soll, ist es wichtig, die richtige Größe und den richtigen Stil zu wählen, die gut zum eigenen Körper und für den jeweiligen Beruf passen. Sie wirkt sich auch auf die ergonomischen Funktionen wie die Anordnung der Kniepolster und Taschen aus. Eine Hose, die gut zu Ihnen passt, wird Sie während des Arbeitstages nicht einschränken, im Gegenteil, sie wird Sie unterstützen, weil sie unabhängig von der Arbeitsstellung jeder Bewegung folgt.

Was ist also „das Geheimnis“ hinter einer guten Arbeitshose?

Meiner Meinung nach liegt das Geheimnis darin, dass es um so viel mehr geht als die Zusammensetzung von Stoffstücken. Es ist eine Teamarbeit, die engagierte Menschen, viel Wissen und umfangreiche Erfahrungen vereint. Eine gute Arbeitshose ist das Ergebnis der positiven Energie, die in ihre Herstellung gesteckt wurde. Es gibt keine einzige Rezeptur hinter „der perfekten Hose“, alle Styles sind einzigartig.

Margarita Kleinhofa

Titel: Senior Product Developer bei Snickers Workwear.

Familie: Ehemann und zwei Töchter. „Mein Mann ist Tischler, was großartig ist, da er sowohl Endnutzer als auch Berater für meine Arbeit sein kann.“

Wohnsitz: Tukums in Lettland, fußläufige Entfernung vom Werk

Hintergrund: Seit 1990 in der Textilindustrie tätig. Zunächst als Ingenieurin/Technologin in einer kleinen Arbeitsbekleidungsfabrik. Kam 2003 als Buchhalterin zu Snickers Workwear und war seitdem als Produktionstechnologin, Bekleidungstechnologin und Qualitätsmanagerin tätig.